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Safari mit Eisbären

Bären und Belugawale, gewaltige Gletscher und taghelle Nächte. Die Umrundung von Spitzbergen entführt in eine bedrohte arktische Wunderwelt. Poseidon Expeditions, ein preisgekrönter Arktis-Reiseveranstalter, reist mehrmals in diesem Jahr in die faszinierende Polarregion. FEATURE-Leser erhalten ein besonders Angebot.

VON HOLGER CHRISTMANN
3. Juni 2022
Der Monaco-Gletscher ist eines der Naturwunder Spitzbergens. Passagiere von Poseidon Expeditions nähern sich ihm mit Zodiac-Booten. Der vierzig Kilometer lange Gezeitengletscher ist nach Fürst Albert I. von Monaco benannt, der das Gebiet erforschte. Foto: Anthony Smith

Neunhundert Kilometer nördlich des Nordkaps beginnt eine arktische Inselwelt, die seit jeher die großen Entdecker fasziniert hat. Vor 500 Jahren gab ihr der niederländische Seefahrer Willem Barents ihren Namen: 
Spitzbergen. Die Norweger nennen sie Svalbard (Kühle Küste). Den Ozeanographen und Friedensnobelpreisträger Fridtjof Nansen inspirierte Spitzbergen schon 1912 zum Nachdenken über den Klimawandel, für Roald Amundsen war der Archipel das Tor zum letzte Nordpol, den er 1926 als erster bezwang. Fürst Albert I. von Monaco, Gründer der Rallye Monte Carlo und des Ozeanographischen Museum von Monaco, erforschte hier den Golfstrom, indem er an der Küste Flaschenpost im Meer verteilte. Zu Ehren seiner Forschungsreisen Reisen wird Nordwest-Spitzbergen auch das „Land Alberts I.” genannt. Sherlock-Holmes-Erfinder Arthur Conan Doyle erblickte Spitzbergen vom Schiff aus inmitten eines schweren Sturms, und empfand ihre im Nebel aufragenden „schwarzen Felsen und weißen Gletscher“ als „Sinnbild strenger Erhabenheit“. der Maler Hans Beat Wieland, der 1896 eine der ersten Spitzbergen-Reisen begleitete, nannte die polare Inselwelt das „Allerheiligste der Natur“. In die Fußstapfen dieser Wissenschaftler und Entdecker tritt, wer selbst auf einem Schiff die atemberaubenden arktischen Eilande, die zusammengenommen größer sind als Kroatien, umrundet.

Großer Vorteil eines kleines Schiffs: Die MS Sea Spirit ist nur für 114 Passagiere ausgelegt. Sie kann in Buchten einfahren, die großen Schiffen verwehrt bleiben. Foto: Page Chichester

Poseidon Expeditions führt seit 23 Jahren Menschen durch die Arktis. Das Unternehmen wurde 2021 als einer der führenden Veranstalter von Polarexpeditionen mit dem World Travel Award ausgezeichnet. Poseidon reist mit der MS Sea Spirit, einem Schiff, das für nicht mehr als 114 Passagiere und 72 Crew-Mitglieder ausgelegt ist. Die familiäre Dimension ermöglicht eine persönliche Atmosphäre an Bord. Gleichzeitig genießen die abenteuerlustigen Mitreisenden die Vorzüge eines kleinen Polarkreuzers: Er kann Buchten befahren, die großen Schiffen verwehrt bleiben, besitzt einen eisverstärkten Rumpf und hochmoderne Zero-Speed-Stabilisatoren von Rolls Royce. Sie stabilisieren das Schiff während der Fahrt merklich, reduzieren Rollbewegungen, wenn es steht und beseitigen Vibrationen und Geräusche.

Für Anlandungen und Ausflüge stehen eine Zodiacflotte sowie Kajaks bereit. Auch ein Besuch auf der Brücke ist, sofern Corona nicht in die Quere kommt, möglich. Der Kapitän und seine Mannschaft beantworten gerne Fragen zur Navigation und erzählen vom Leben auf See. Solche Einblicke sind heute nur noch auf wenigen kleinen Schiffen möglich. Expeditionen von Poseidon Expedition werden von einem internationalen Team hochqualifizierter, motivierter Wissenschaftler begleitet. In diesem Sommer bricht Poseidon Expeditions wieder nach Spitzbergen auf. Im Juli und August finden die 14-tägigen Reisen statt. Sie führen von der kleinen Hauptstadt Longyearbyen über den dramatischen Nordwesten und den eisigen Nordosten bis zu den Fjorden des Südens.

Spitzbergen ist ein Paradies für Vogelkundler. Foto: Page Chichester

Spitzbergen ist heute wie einst ein großes Freiluftlabor der Arktis: Wissenschaftler erforschen hier die Meeresbiologie, Geologie und das Klima. In Spitzbergen ist der Klimawandel messbar – an den Metern, in denen die Gletscher schmelzen. Zugleich ist die Insel ein arktisches Naturparadies mit 3500 Eisbären – mehr als dort Menschen leben – und 30 seltenen Vogelarten. In den nährstoffreichen Gewässern ziehen sie ihre Jungen groß. Ihre Nistplätze bauen viele Arten spektakulär in den steilen Felswänden der Küsten. Die Vögel Spitzbergens blieben schon Arthur Conan Doyle unvergesslich: „Und dann sind da noch die zahllosen Seevögel, deren Rufe einem ewig in den Ohren klingen – die Möwen, die Eissturmvögel, die Schneeammern, die Bürgermeistern, die Seetaucher und die Rotfedern. Sie erfüllen die Luft, und auch unten auf dem Wasser kann man immer wieder neue Kreaturen entdecken.“ 

Seine Majestät, der Spitzbergen-Eisbär. Auf den Inseln im Arktischen Ozean leben mehr Eisbären als Menschen. Foto: Page Chichester

Die Reise mit Poseidon Expeditions startet in Longyearbyen. Die Hauptstadt Spitzbergens ist benannt nach dem amerikanischen Unternehmer John Munroe Longyear, der Anfang des 20. Jahrhunderts den Kohleabbau auf den Inseln begründete. Lange war Kohle eine wichtige Einnahmequelle der Inseln. Heute ist nur noch eine Kohlemine, die Mine 7, in Betrieb. Sie liegt südöstlich von Longyearbyen. Norwegens Kronprinz Haakon besuchte sie im April 2022. Im kommenden Jahr wird auch dieser Schacht geschlossen. Zu den Highlights von Longyearbyen gehören zwei Museen: das Svalbard-Museum, in dem auch seltene Bücher und Karten über die Polargebiete erhältlich sind, und das North Pole Expedition Museum.

Longyearbyen zeigt
sich kosmopolitisch

Longyearbyen ist ein Tummelplatz junger Wissenschaftler und ihrer Familien, das Durchschnittsalter beträgt 28 Jahre. Sie sorgen dafür, dass der Ort mit seinen gerade mal 2300 Einwohnern kosmopolitisches Flair entfaltet – inklusive trendigen Restaurants und Kunstgalerien. Christian Bruttel, Expeditionsleiter von Poseidon Expeditions und Fotograf des Bildbands „Spitzbergen – Arktische Abenteuer unter Nordlicht und Mitternachtssonne“,  sagt: „Ich vermisse in meinem Alltag in Longyearbyen nichts, denn es gibt trotz der Abgelegenheit irgendwie alles. Sport- und Kulturangebote, Restaurants, Bars und schier unglaubliche Einkaufsmöglichkeiten, eine extrem schnelle Internetverbindung und gemütliche Wohnungen. Aber was das Spannendste ist, ist wohl, dass man den Zivilisations-Komfort sehr einfach hinter sich lassen kann und sehr schnell in echter, wilder, arktischer Natur unterwegs ist.“ 

Eine der schicken Adressen von Longyearbyen: die Bar in der Funken Lodge (oben). Das dazugehörige Funktionærmessen-Restaurant (unten) serviert regionale und internationale Küche auf kulinarisch hohem Niveau. Fotos: Agurtxane Concellon

Longyearbyen ist auch der Regierungssitz des norwegischen Hoheitsgebiets, das einen besonderen Status genießt. Weil es über die Nutzungsrechte der Inselgruppe immer wieder zu Streit kam, einigte sich die Staatengemeinschaft im Spitzbergenvertrag von 1920 darauf, dass andere Länder dort wirtschaftlich tätig sein dürfen. Angehörige von Unterzeichnerstaaten des Abkommens dürfen dort wohnen und arbeiten.

Bunte Spisshusenen (norw. f. Spitzhäuser) sind typisch für die kleine Hauptstadt Longyearbyen. Foto: Håkon Daae Brensholm/Visit Svalbard

Nach einem Nachmittag zur Erkundung des schmucken Orts und der ersten taghellen Sommernacht geht es am nächsten Tag aufs Schiff. Um noch einmal den unerschöpflichen Conan Doyle zu zitieren: „Das eigentümliche Gefühl des Überirdischen in der arktischen Regionen – ein Gefühl, das so einzigartig ist, dass man, wenn man einmal dort gewesen ist, sein ganzes Leben lang von dem Gedanken daran verfolgt wird – ist größtenteils auf das ewige Tageslicht zurückzuführen. Die Nacht scheint orangefarbener und gedämpfter zu sein als der Tag, aber es gibt keinen großen Unterschied. „Einige Kapitäne“, schrieb er, „waren dafür bekannt, dass sie ihre Arbeitszeiten aus einer Laune heraus umdrehen, mit dem Frühstück am Abend und einem Abendessen um zehn Uhr morgens.“ So reizvoll es wäre, das Spiel mit den Tageszeiten nachzuahmen: Auf der MS Sea Spirit wird selbstverständlich abends diniert. Nach dem ersten Dinner gehen Passagiere gerne an Deck, um die taghelle Nacht zu erleben. 

Ein Mittsommernachtstraum: Orange leuchtet der nächtliche Himmel über dem Flughafen von Longyearbyen. Foto: Håkon Daae Brensholm, Visit Svalbard

Für das Schlafen bei soviel Licht hat Christian Bruttel einen Tipp: „Ins Bett fallen und Augen zu. Die geschäftigen Tage an der frischen arktischen Luft machen müde, und ich schlafe auch im Licht der Mitternachtssonne problemlos. Außerdem gibt es ja Vorhänge und man kann das Schlafzimmer oder die Schiffskabine abdunkeln. Es kann allerdings schon passieren, dass man abends noch bei einem Getränk zusammen sitzt und im Sonnenschein die Zeit vergisst … dann wird es manchmal spät oder besser früh morgens, bis man ins Bett kommt.“

Hinaus in eine Welt aus Gletschern,
Tundra und Fjorden

Jede Reiseroute durch die Arktis ist vom Wetter abhängig. Führt die Route, wie geplant, zuerst nach Norden, entdecken die Gäste auf der Fahrt in den Nationalpark Nordwest-Sitzbergen Ny Ålesund im schönen Kongsfjord – die nördlichste der vier Siedlungen auf Spitzbergen. Ny-Ålesund, gelegen auf 78° 55 nördlicher Breite, bezeichnet sich selbst als nördlichste Siedlung der Welt. Heute lockt es, ähnlich wie Longyearbyen, nur in kleinerem Stil, Geologen, Biologen, Ozeanografen, Zoologen und Klimaforscher an. Tipp: Wer sich unterhaltsam in die Welt der Wissenschaftler auf Spitzbergen einlesen möchte, dem sei der Roman Solar des Schriftstellers Ian McEwan empfohlen. Er erzählt von dem fiktiven Physik-Nobelpreisträger Michael Beard, der zusammen mit zwanzig anderen Forschern und Künstlern einige Tage auf einem Schiff verbringt, das in einem Fjord nördlich von Longyearbyen festgefroren ist, um mit dieser Aktion die Weltöffentlichkeit auf den globalen Klimawandel aufmerksam zu machen.

Der Monaco-Gletscher gehört zu den Highlights einer Schiffsreise mit Poseidon Expeditions. Benannt ist er nach Fürst Albert I. von Monaco, der Forschungsreisen in die Region unternahm. Foto: Page Chichester
Der Polarfuchs ist in der nördlichen Arktis zuhause. So auch auf Spitzbergen. Foto: Asgeir Helgestad

Weiter geht es in den Nordwesten Spitzbergens. Er ist das Kronjuwel unter den Naturwundern des Archipels: Ausgedehnte Fjorde, die von zerklüfteten Gebirgsketten flankiert werden, treffen auf mächtige Gezeitengletscher, die Eisberge in türkisfarbenes Wasser kalben. Über 45 Kilometer erstreckt sich die gewaltige Eisklippe Bråsvellbreen. Sie gehört zum Austfonna-Gletscher, der die Insel Nordaustlandet bedeckt. Der Himmel ist erfüllt von Millionen von Sturmtauchern, Trottellummen und kleinen Alken, die ihre Eier in den zahllosen Brutkolonien auf kleinen Inseln, an Berghängen und Meeresklippen im Park ausbrüten. Eine riesige Anzahl an Seevögeln lassen sich an den spektakulären Meeresklippen des Alkefjellet beobachten. Der Sommer ist eine gute Zeit, um Meeressäuger wie Belugawale und verschiedene arktische Robben zu beobachten. Auch die Wahrscheinlichkeit, in dieser eisigen Wildnis auf Eisbären und Walrosse zu treffen, ist hoch.

Eine Eisscholle ragt aus dem Magdalena-Fjord im Nordwesten Spitzbergens. Im Hintergrund der Waggonwaybreen, ein sieben Kilometer langer Gletscher.  Foto: John Bozinov
Berühmtes Fotomotiv: Das Vogelkliff von Alkefjellet. Es dient zehntausenden, schwarz-weiß gefiederten Dickschnabellummen als Brutstätte. Foto: Page Chichester

Je weiter die Expedition nach Norden vorstößt, desto eisiger wird die Natur. Eisbären wandern durch die schneebedeckte Tundra und über die Eisschollen im Meer. Das Schiff umrundet die Insel Karl XII Öya, die benannt ist nach dem schwedischen König, dessen Biographie Voltaire geschrieben hat.

Wenn es das Wetter zulässt, machte die Expedition auf der Weiße Insel Kvitøya Station. Sie ist fast ganzjährig von Treibeis umgeben. Ihre majestätischen Gletscher faszinierten schon die Polarforscher Alfred Gabriel Nathorst und Adolf Erik Nordenskiöld. In Kvitøya fand aber auch eine weltberühmtes Abenteuer sein unrühmliches Ende. Der schwedische Ingenieur Salomon August Andrée versuchte 1897, mit einem kleinen Expertenteam in einem Wasserstoffballon den Nordpol zu überqueren und Nordamerika, Kanada oder Russland zu erreichen. Der König von Schweden und Alfred Nobel unterstützten seine Pläne. Andrées Vision beflügelte die Phantasie einer fortschrittsgläubigen Generation. Einige erinnerte sie an die Romane Jules Vernes. Ballon-Experten waren skeptisch. Sie sollten recht behalten: Wechselnde Windrichtungen, Regen und technische Probleme spielten Andrée einen Streich, so dass der Ballon wieder südlich auf dem Packeis niederging. Zu Fuß schaffte es die Crew bis nach Kvitøya – wo die Teilnehmer starben. Die Ermittlung der Todesursache beschäftigte vor allem die schwedische Öffentlichkeit für Jahrzehnte. Ein eindeutiges Ergebnis gibt es bis heute nicht. 

Auf Wanderungen erkunden Teilnehmer der Spitzbergen-Reise Berge und Tundra. Foto: Page Chichester

In ihrem Bogen um Spitzbergen herum passiert die Sea Spirit den Südosten – eine Wildnis aus Hunderten unbewohnter Inseln. Auf Edgeøya und Barentsøya beherbergen die weiten Tundratäler die dichteste Population des Spitzbergen-Rentiers. Polarfüchse durchstreifen die weite Landschaft auf der Suche nach Nahrung für ihre Jungen. Die flachen Gewässer sind ideale Nahrungsgründe für Walrosse, die in großer Zahl an den sanft abfallenden Stränden rasten. Historische Stätten auf den Inseln geben einen Einblick in die längst vergangene Ära des Fallenstellens und Jagens. Weiter geht es in den Süden des Archipels. 

Walrosse sieht man vielerorts auf Spitzbergen. Seit die größte Robbenart 1952 unter Naturschutz gestellt wurde, hat sich die Population deutlich erholt. Foto: Page Chichester

Polare Wüsten, blühende Wildblumen in der Tundra und der Hornsund, ein Fjord und mächtige Gletscher, all das ist im Nationalpark Südspitzbergen zu bestaunen. Am Bellsund erinnern Holzboote, Hütten und Tausende von Walknochen an die Geschichte des Walfangs. Zwei Jahrhunderte lang – im 17. und 18. Jahrhundert – spielte der Walfang rund um Spitzbergen eine wichtige Rolle. 1912 schrieb Fridtjof Nansen: „Zuerst nahm der Walfang an der norwegischen Küste ein Ende. Dann wurde er auch auf Island und den Faröern schlecht, zuletzt auf Spitzbergen.“ Die gute Nachricht ist: Die Wale sind zurück. Kaum irgendwo stehen die Chancen so gut, Beluga-, Finn- oder Blauwale und sogar Grönlandwale mit ihrem riesigen Kopf zu sichten, wie im Süden Spitzbergens.

Auf Zodiac-Booten fahren die Teilnehmer einer Spitzbergen-Umrundung von Poseidon Expeditions im Hornsund auf den Sammarin-Gletscher zu. Foto: John Bozinov

Für Spitzbergen-Bewohner Christian Bruttel ist es gar nicht so leicht, seinen Lieblingsort auf den Inseln zu nennen. Es gibt einfach zu viele. „Es kommt so sehr auf das Wetter und die Jahreszeit an und auf Tierbegegnungen, die einen Ort zum Highlight einer Reise machen können, und so habe ich schier unzählig viele Lieblingsorte auf Spitzbergen. Die großen Gletscher im Osten und Norden, die riesigen Vogelklippen in der Hinlopenstraße, die verschiedenen Walrosskolonien an den Stränden und die grasenden Rentiere … Am meisten begeistert mich aber immer wieder die Zutraulichkeit und Neugier dieser wilden Tiere, die sich manchmal bis auf wenige Meter an uns Menschen herantrauen.“ 

Und was ist, wenn ein Eisbär auf Tuchfühlung geht? Auch hierzu kann der Arctic Nature Guide Geschichten erzählen. Einmal stand so ein weißer Riese direkt vor seinem Zelt.  In der Regel halten sich die Spitzbergen-Eisbären aber in sicherer Entfernung von Menschen auf. In guter Reichweite, um sie zu beobachten und zu fotografieren. 

Spitzbergen ist der Inbegriff von Wildnis: eine riesige Fläche mit weitgehend unberührtem Wasser, Eis und Inseln, frei von menschlicher Besiedlung und Infrastruktur, abgesehen von einem gelegentlich vorbeifahrenden Boot. Foto: Arctic Photograph – Chris Kruse

Was ihn an Spitzbergen fasziniert, das beschrieb besonders eindrucksvoll der Journalist und Fotograf Marcus Westberg in der New York Times: „Vom Meer aus betrachtet, schien Spitzbergen der Inbegriff von Wildnis zu sein: eine riesige Fläche mit weitgehend unberührtem Wasser, Eis und Inseln, frei von menschlicher Besiedlung und Infrastruktur, abgesehen von einem gelegentlich vorbeifahrenden Boot. Das war natürlich der Grund, warum ich mich nicht vom Deck losreißen konnte, die Mahlzeiten verschlang und so wenig wie möglich schlief. Ich habe mich schon immer zu offenen Räumen hingezogen gefühlt – Wüsten, Berge, Wiesen. Das Meer ist etwas völlig anderes, es bewegt sich um uns herum, selbst wenn wir versuchen, still zu stehen. Wenn man sieht, wie Eis durch dichten Nebel vorbei zieht, wie Wasserfälle an den Rändern riesiger Gletscher hinabstürzen oder wie sich der Himmel perfekt im plötzlich stillen Wasser spiegelt, wird man das Gefühl nicht los, dass das alles irgendwie himmlisch und ewig ist.“

Spitzbergen-Umrundung und Kvitøya – 14-tägige Arktis-Expedition & Eisbären-Safari

Dreimal veranstaltet Poseidon Expeditions die 14 tägige Arktis-Intensiv-Expedition Spitzbergen und Kvitøya inklusive Eisbären-Safari in diesem Jahr. 

Termine
10. – 23. Juli 2022  |  22. Juli – 04. August 2022  |  3. – 16. August 2022

Preis pro Person nur in diesem Sommer: ab 6647 Euro (statt 9495 Euro). Unter Angabe des Stichworts FEATURE erhalten unsere Leser ein besonderes Angebot.

Kontakt für Fragen und Buchungen: Tel. +49 40 756 68 555
E-Mail:
anfrage@poseidon­expeditions.de
Infos:
www.poseidon­expeditions.de

Foto: Arctic Photography – Chris Kruse